ESTHER
eine mutige Königin, mit der Gott einen Plan hat.
Prediger: Pastor i.R. Lothar Leese aus Herford
Die Termine und Themen:
09. Januar: Vom Waisenkind zur Königin - Gottes unsichtbare Führung
13. Februar: Hamans Plan – ein Premierminister will die Juden vernichten
13. März: Esthers Entschlossenheit – „Komme ich um, so komme ich um“
10. April: Esthers Mut – Audienz beim König und Gastmahl mit Haman
08. Mai: Hamans Sturz und Mordechais Aufstieg - Wer anderen eine Gruppe gräbt…
12. Juni: Purimfest – Gottes Handeln feiern
Das Buch Esther erzählt die Geschichte der drohenden Ausrottung und der wundersamen Rettung des jüdischen Volkes im persischen Großreich 485 – 465 v. Chr.durch den mutigen Einsatz von Esther.
Dadurch zeigt dieses Buch, dass die in der Diaspora lebenden Juden schon lange vor Christi Geburt durch Progrome gefährdet waren. (Progrome sind laut Wikipedia: gewaltsame Ausschreitungen gegen Menschen, die entweder einer abgrenzbaren gesellschaftlichen Gruppe angehören oder aber von den Tätern einer realen bzw. vermeintlichen gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet werden.)
Von daher ist Esther viel mehr als andere alttestamentliche Bücher ein jüdisches Buch. Juden haben zu allen Zeiten an ihrer religiösen Tradition festgehalten und blieben somit als anders denkende Minderheit für die Menschen im jeweiligen Land fremd und erkennbar. Das Fremde, das wissen wir aus der Psychologie und leider auch aus der aktuellen Beobachtung unserer Gesellschaft, zieht Hass auf sich und wird gern als Sündenbock missbraucht. Im Buch Esther finden wir ein Zeugnis dieser für das jüdische Volk existentiellen Bedrohung und den festen Glauben an Gott, der sein Volk bewahrt.
In diesem Zusammenhang ist das Fehlen des Namens Gottes im Estherbuch auffällig. Selbst an Stellen, wo man ihn erwarten könnte, wie z.B. den Schlüsselvers (Esther 4,14):
„Wenn du jetzt nichts unternimmst, wird von anderswoher Hilfe für die Juden kommen, du aber und deine Familie ihr werdet sterben! Vielleicht bist du gerade deshalb Königin geworden, um die Juden aus dieser Bedrohung zu retten.“
Hier macht sich die jüdische Scheu bemerkbar, den heiligen Namen Gottes zu gebrauchen. Trotzdem ist klar: Gott ist am Werk. Die Juden erleben Gottes Handeln und feiern es bis heute beim Purimfest.
In der Predigtreihe werden wir nicht nur die Einzelheiten dieser spannenden Geschichte beleuchten, sondern auch entdecken, was das für unser Leben und Gottvertrauen heute bedeuten kann.
Lothar Leese
geboren 1948 in Marl / Westfalen
verheiratet, eine Tochter
1968-1973 Theologiestudium in Hamburg
Pastor im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
1973-1984 in Hückeswagen (Rheinland)
1984-1988 in Ihren (Ostfriesland)
1988-1997 in Ahrensburg (bei Hamburg)
1997-2012 in Remscheid (Rheinland)
Seit 2012 in Bad Salzuflen im aktiven Ruhestand.
Neben seiner Gemeindearbeit war er als Evangelist zu rund 150 Vortragswochen unterwegs in ganz Deutschland.
Seit über 30 Jahren freier Mitarbeiter beim Evangeliums-Rundfunk (ERF-Medien, Wetzlar).
Seit über 15 Jahren regelmäßig Referent bei Freizeiten in der Anlage Residence Pinéa in Calvi / Korsika.
„Mein Leben hat durch Jesus Christus Sinn und Ziel bekommen. Darum bin ich weiter unterwegs, um die gute Nachricht von Jesus Christus bekannt zu machen. Ich lade Sie herzlich ein, Jesus kennen zu lernen und ein zielorientiertes Leben zu entdecken.“